![Eine Tafel, auf der mit Kreide "Mediation" steht und eine Hand, die ein Stück Kreide hält](https://static.wixstatic.com/media/3fc42d_5364863112c4496e931de9615744ff03~mv2.png/v1/fill/w_980,h_653,al_c,q_90,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/3fc42d_5364863112c4496e931de9615744ff03~mv2.png)
Getrennte Wege gehen – das betrifft in Beziehungen nicht nur Menschen, sondern oft auch ihre Hunde. Viele Hundehalter kennen die Herausforderung: Nach einer Trennung bleibt die Frage offen, wer sich um den geliebten Vierbeiner kümmert. Streitigkeiten, Missverständnisse und Verletzungen sind in solchen Situationen leider keine Seltenheit. Genau hier setzt die Mediation an – eine sanfte, lösungsorientierte Methode, die ich als ausgebildete Mediatorin anbiete, um den Fokus wieder auf das Wesentliche zu richten: das Wohl des Hundes.
Was ist Mediation und warum kann sie helfen?
Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, das dabei hilft, Konflikte auf Augenhöhe zu lösen. Statt sich in endlosen Diskussionen zu verlieren, bietet die Mediation einen neutralen Raum, in dem beide Parteien gehört werden. Als Mediatorin unterstütze ich dabei, gegenseitiges Verständnis zu schaffen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln.
Warum das so wichtig ist? Weil Konflikte über Hunde oft mehr beinhalten als nur die Frage „Wer kümmert sich wann?“. Es geht um Gefühle, Bindungen und Verantwortung – für den Hund und auch für sich selbst.
Warum Konflikte zwischen Hundehaltern so emotional sind
Hunde sind Familienmitglieder. Nach einer Trennung ist es für viele schwierig, den Hund „aufzugeben“ oder die Zeit mit ihm zu teilen. Emotionen wie Trauer, Wut oder Schuld können Konflikte noch verstärken.
Und dann ist da noch der Hund selbst: Er spürt die Spannungen zwischen seinen Menschen. Unruhe, Verhaltensänderungen oder sogar gesundheitliche Probleme können die Folge sein. Deshalb ist es umso wichtiger, den Konflikt so zu lösen, dass nicht nur die Menschen, sondern auch der Hund zur Ruhe kommen kann.
Wenn Mediation noch zu viel ist: Mein Workbook als erster Schritt
Ich weiß aus Erfahrung, dass es oft Überwindung braucht, den Weg der Mediation zu gehen. Gerade in einem stark emotionalen Konflikt sind die Parteien selten bereit, sich an einen Tisch zu setzen. Um dennoch einen ersten Schritt in Richtung einer Lösung zu ermöglichen, habe ich ein Workbook entwickelt.
Dieses Workbook bietet:
• Einen sicheren Raum für Selbstreflexion: Jede Partei kann für sich arbeiten, ohne direkt in den Dialog treten zu müssen.
• Praktische Übungen: Es hilft, eigene Bedürfnisse und die des Hundes klarer zu erkennen.
• Vorbereitung auf eine mögliche Mediation: Wer mit dem Workbook arbeitet, fühlt sich oft besser vorbereitet, um später in die Mediation einzusteigen.
Das Ziel ist es, erste Klarheit zu schaffen – für sich selbst und im Umgang mit dem Konflikt.
Wie läuft eine Mediation ab?
Die Mediation gliedert sich in mehrere Schritte, die darauf abzielen, eine einvernehmliche Lösung zu finden:
1. Kennenlernen und Anliegen klären: Beide Parteien schildern ihre Sichtweise. Hier geht es darum, die Bedürfnisse jedes Einzelnen – einschließlich des Hundes – zu verstehen.
2. Gemeinsames Ziel definieren: Was soll erreicht werden? Zum Beispiel eine klare Regelung, wann und wo der Hund betreut wird.
3. Lösungen entwickeln: In der Mediation werden verschiedene Möglichkeiten erarbeitet, wie die gemeinsame Verantwortung aussehen kann.
4. Vereinbarungen treffen: Die finalen Absprachen werden schriftlich festgehalten, damit beide Seiten Klarheit und Sicherheit haben.
Warum meine Mediation für Hundehalter?
Als ausgebildete Mediatorin bringe ich nicht nur Fachwissen, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Dynamik zwischen Mensch und Hund mit. Durch meine Erfahrung als Hundehalterin und meine Arbeit mit Hunden kenne ich die Herausforderungen, die solche Konflikte mit sich bringen. Mein Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Lösungen entstehen, die für alle Beteiligten – Mensch und Hund – nachhaltig und sinnvoll sind.
Vorteile der Mediation
Neutralität: Als Mediatorin bin ich unparteiisch und helfe, die Situation objektiv zu betrachten.
Fokus auf den Hund: Das Wohl des Hundes steht immer im Mittelpunkt.
Schnelle Ergebnisse: Mediation ist oft schneller und kostengünstiger als juristische Verfahren.
Nachhaltigkeit: Gemeinsame Lösungen sind meist tragfähiger als Entscheidungen, die von außen vorgegeben werden.
Fazit: Gemeinsam für das Wohl des Hundes
Konflikte zwischen Hundehaltern sind emotional, aber sie müssen nicht unlösbar sein. Mit Mediation gibt es die Möglichkeit, Streitigkeiten respektvoll und zielgerichtet anzugehen. Wenn eine direkte Mediation noch nicht möglich ist, kann das Workbook ein erster Schritt sein, um den Konflikt selbstständig zu reflektieren und aufzuarbeiten.
Der Fokus liegt nicht auf „Gewinnen oder Verlieren“, sondern auf einer Lösung, die für alle Beteiligten funktioniert – vor allem für den Hund. Hunde verdienen ein entspanntes Umfeld, und das beginnt bei uns Menschen. Wenn wir lernen, miteinander zu kommunizieren, kann das nicht nur den Hund, sondern auch uns selbst ein Stück mehr in Balance bringen.
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